Viele Frauen beklagen sich, dass sie außer von ihnen geborenen Kindern noch ein zusätzliches Kind in der Familie haben, und zwar ihren Mann. Viele Frauen finden sich damit ab, doch für die meisten ist es ein Problem. Sie können sich auf den Mann nicht verlassen, weil er keine Verantwortung übernehmen kann und letztendlich alles auf ihren Schultern liegt.
Da ich eine Frau hatte, die in ihrer Entwicklung selbst ein Kind geblieben ist, hätte ich nie gedacht, dass ich selbst infantil bin. Erst durch einen Psychologen kam das Problem ans Licht. Ich musste mir zugestehen, dass ich tatsächlich ein Kind im Körper eines Erwachsenen war, und began an mir zu arbeiten, um reifer zu werden.
Traumatische Erlebnisse können eine tiefgreifende und langfristige Wirkung auf die psychische Gesundheit und das Verhalten eines Menschen haben. Im Zusammenhang mit Infantilismus bei erwachsenen Männern bezieht sich dies auf bestimmte Kindheitserfahrungen, die so überwältigend oder schmerzhaft waren, dass sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Psyche und das emotionale Wohlbefinden des Betroffenen hatten.
Art der traumatischen Erlebnisse
- Missbrauch:
- Körperlicher Missbrauch: Kinder, die körperliche Gewalt erfahren haben, können in der späteren Entwicklung versuchen, in eine Zeit zurückzukehren, in der sie sich sicher und geborgen gefühlt haben, oft als Säugling oder Kleinkind.
- Sexueller Missbrauch: Der sexuelle Missbrauch in der Kindheit kann zu tiefen seelischen Verletzungen führen. Das kindliche Verhalten kann als Fluchtmechanismus dienen, um die Kontrolle über den eigenen Körper zurückzugewinnen und sich in einer vermeintlich unschuldigen und schutzbedürftigen Rolle zu positionieren.
- Emotionale Vernachlässigung:
- Kinder, die emotionale Vernachlässigung erfahren haben, das heißt, die grundlegenden emotionalen Bedürfnisse nach Liebe, Sicherheit und Bestätigung wurden nicht erfüllt, können als Erwachsene ein starkes Bedürfnis nach der bedingungslosen Fürsorge entwickeln, die sie in ihrer Kindheit vermisst haben. Das kindliche Verhalten kann ein Versuch sein, diese Bedürfnisse nachträglich zu befriedigen.
- Verlust und Trennung:
- Der frühe Verlust eines Elternteils durch Tod oder Scheidung kann ein tiefes Gefühl der Unsicherheit und Angst hervorrufen. Das kindliche Verhalten kann helfen, diese Gefühle zu bewältigen, indem man in eine Zeit zurückkehrt, in der die Welt einfacher und sicherer erschien.
- Instabile Familienverhältnisse:
- Aufwachsen in einem Umfeld mit ständigen Konflikten, häuslicher Gewalt oder emotionaler Instabilität kann ebenfalls dazu führen, dass sich Kinder nach einem Gefühl von Stabilität und Geborgenheit sehnen, das sie später durch infantile Verhaltensweisen zu erreichen versuchen.
Hast Du das Problem? Fühlst Du Dich immer noch wie ein Kind, der es nicht schafft, Verantwortung für sich selbst und für seine Familie zu übernehmen? Dann lass uns das Problem in meinem Life Coaching angehen und behandeln. Du wirst zu einem reifen und lebensfähigen Mann!